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Nachsorge

Gegen Ende der 1950er-Jahre überlebten weniger als 10 Prozent der betroffenen Kinder ihre Krebserkrankung. Heutzutage können mehr als 80 Prozent der betroffenen Kinder erfolgreich behandelt werden.

Allerdings müssen diese mit therapiebedingten Spät- und Langzeitfolgen rechnen. Nach aktuellen Forschungsergebnissen sind ca. zwei Drittel der ehemaligen Krebspatienten davon betroffen. Das Spektrum der Spätfolgen umfasst körperliche und psychosoziale Spätfolgen, durch die die Lebensqualität der Betroffenen in unterschiedlichen Dimensionen beeinträchtigt werden kann. Das Ausmaß der Spät- und Langzeitfolgen hängt von der Grunderkrankung und den Behandlungsmethoden ab. Umfangreiche Informationen zu spezifischen Spätfolgen, aktuellen Forschungsergebnissen und Angeboten der Langzeitnachsorge finden Sie auf den Nachsorgeseiten unseres Partnerportals www.kinderkrebsinfo.de.

Die Begleitung krebskranker Kinder und Jugendliche hört daher nicht mit dem Ende der Therapie auf. Sie brauchen auch Jahre nach der Erkrankung noch Anlaufstellen zur Unterstützung und Beratung. Sie und ihre Familien müssen aktiv auf bevorstehende Herausforderungen vorbereitet werden. Dabei geht es darum, das Leben nach der Krebstherapie weitestgehend „normal“ weiter zu führen, Erlebtes aufzuarbeiten, eigene Stärken und Ressourcen zu aktivieren, gesund durch Nachsorge zu bleiben und wieder in die Gesellschaft integriert zu werden. Es ist wichtig, gut informiert und vorbereitet sein, um die Schritte nach der Therapie bewältigen zu können.

Fakten

82 %

Heilungschancen

> 50.000

Survivors in Deutschland

2/3

haben Spätfolgen

Angebote der Nachsorge, die das Leben nach der Krebstherapie und die Rückkehr in den Alltag erleichtern sind Rehabilitationsmaßnahmen für die ganze Familie (FOR), für Jugendliche oder junge Erwachsene; Ferienangebote der Elternvereine und Angebote im Waldpiraten Camp der Deutschen Kinderkrebsstiftung, wie Camps für krebskranke Kinder und ihre GeschwisterFamilienseminare oder Junge Leute Seminare. Alle Angebote können kurz nach Therapieende, aber auch noch Jahre später, auch wiederholt in Anspruch genommen werden.

Bei vielen Jugendlichen und/oder inzwischen erwachsenen ehemaligen Patientinnen und Patienten entwickelt sich im Laufe der Zeit nach der Erkrankung der Wunsch, sich zu engagieren. Das bestätigen auch Studien, die auf ein sogenanntes „posttraumatisches Wachstum“ hinweisen, das sich nach der Bewältigung der schweren Zeit einstellen kann. Aus dieser besonderen Kraft heraus sind Mut-Mach Projekte durch ehemals Betroffene entstanden, wie die jährlich stattfindende Regenbogenfahrt und das Mentoren-Netzwerk.

Auch auf dem Survivor Day mit dem Motto #wir feiern das Leben können sich ehemalige Patienten alle zwei Jahre über Angebote und aktuelle Themen rund um das Leben nach Krebs im Kindes- und Jugendalter informieren und mit anderen Betroffenen in den Austausch kommen.

Umfassende Informationen zu krankheits- und behandlungsbedingten Spätfolgen, weitere Angebote und Links finden Sie auf den Nachsorgeseiten des von uns geförderten Informationsportals www.kinderkrebsinfo.de

Spendenkonto

Deutsche Kinderkrebsstiftung
Commerzbank AG Köln
IBAN: DE 04 3708 0040 0055 5666 16
BIC: DRES DE FF 370

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