HIT-Patiententagung in Augsburg

Mittwoch 07. März 2018

Bonn/Augsburg – Die 16. Tagung des bundesweiten Behandlungsnetzwerkes HIT mit dem Thema „Hirntumoren im Kindes- und Jugendalter“ findet am 09./10. März 2018 in Augsburg statt. Zu der zweitägigen und in dieser Form in Deutschland einzigartigen Veranstaltung der Deutschen Kinderkrebsstiftung (DKS) an der Universität Augsburg werden rund 450 Ärzte, Wissenschaftler, Dokumentare, Mitarbeiter der psychosozialen Dienste, Pflegepersonal sowie Patienten und betroffene Eltern aus ganz Deutschland erwartet. Die DKS unterstützt das HIT-Netzwerk jährlich im Durchschnitt mit rund drei Millionen Euro.

Etwa 400 Kinder und Jugendliche erkranken pro Jahr in Deutschland an einem Hirntumor. Noch immer sind sie die häufigste Todesursache unter den Krebserkrankungen bei Kindern. Die Förderung von Studien im Behandlungsnetzwerk HIT zu Diagnostik, Therapie und Überlebensqualität ist ein Förderungsschwerpunkt der Deutschen Kinderkrebsstiftung, in der Hoffnung die Möglichkeiten für die Betroffene weiter zu verbessern.

Schwerpunkte des diesjährigen Programms bilden die Themenbereiche präzise Diagnostik und individualisierte Therapie, Kinderneurochirurgie, Nachsorge und der (Wieder)-Einstieg in Schule und Beruf sowie Workshops und Gesprächsrunden, in denen Patienten und Eltern sich direkt mit Experten der Kinderkrebsheilkunde austauschen können. Ein zentrales Anliegen ist es hierbei auf die Ängste und Nöte der betroffenen Familien einzugehen. Mit der Tagung, die Patienten und Eltern einen offenen Dialog mit den Experten ermöglichen soll, wird eine Reihe von Studientagungen und Treffen aller an der Behandlung pädiatrischer Hirntumorpatienten beteiligten Experten und Kliniken fortgesetzt.

Veranstalter der HIT-Tagung ist die Deutsche Kinderkrebsstiftung in enger Kooperation mit der Universität Augsburg und dem Schwäbischen Kinderkrebszentrum am Klinikum Augsburg. Es ist die erste gemeinsame Veranstaltung von Klinikum und Universität am Standort der Universität. Die Tagung findet unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Dr. med. Michael C. Frühwald und Dr. med. Astrid K. Gnekow, Klinik für Kinder- und Jugendliche, Schwäbisches Kinderkrebszentrum Augsburg, statt.

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