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Rehabilitationsmaßnahmen

Die lebensbedrohliche Krankheit sowie deren Behandlung ist körperlich und psychosozial sehr belastend.  Es braucht Zeit, danach wieder Zeit, um zu Kräften zu kommen.

Aus diesem Grund haben betroffene Kinder oder Jugendliche und ihre Familien Anspruch auf eine medizinische Rehabilitation. Dies kann eine Anschlussheilbehandlung sein, also im direkten Anschluss die Behandlung, oder nach Abschluss einer Chemotherapie oder Bestrahlung. Auch Wiederholungsmaßnahmen – nach einem Jahr oder später – sind möglich, sofern medizinische Gründe dafür sprechen.

Besonders empfehlenswert ist die Familienorientierte Rehabilitation (FOR) mit möglichst allen Familienmitgliedern, weil eine klassische Mutter-Kind-Kur die meist schon während der Behandlung bestehende Trennung des kleinen Patienten und des ihn begleitenden Elternteils vom Rest der Familie noch vertiefen würde. Bei Eltern und Geschwistern können zudem eigene Belastungen aufgetreten sein, die nicht selten zu psychischen wie körperlichen Problemen führen können. Sie lassen sich in der Rehabilitation angehen und abbauen.

In manchen Kliniken gibt es auch spezielle Angebote für jugendliche oder junge Erwachsene Krebspatienten. In altersgerecht zusammengesetzten Gruppen wird hier auf die besonderen Interessen, Themen, Fragestellungen und Bedürfnisse dieser Altersgruppen eingegangen.

Auch spezielle Rehabilitationen für “verwaiste” Familien, die ein Kind an Krebs oder einer anderen schweren Erkrankung verloren haben, werden angeboten. Hier handelt es sich um eine Rehabilitationsleistung für verwaiste Familien als Sonderform der FOR.

Ausführliche Informationen zu Indikationen, Reha-Konzept und Zielen sowie Zugangswegen der unterschiedlichen Rehaformen finden Sie in den jeweiligen Positionspapieren:

Finanziert werden Rehabilitationsmaßnahmen über die Kranken- und/oder Rentenversicherungen. Um eine Reha in Anspruch zu nehmen, wenden Sie sich an den Sozialdienst in Ihrer Klinik, der Ihnen bei der Antragstellung behilflich sein kann. Auch die Rehabilitationszentren, die FOR, Jugend- oder junge Erwachsenen Rehabilitationsmaßnahmen anbieten, werden Ihnen gerne Auskünfte geben. Die Reha-Einrichtungen, die sich (unter anderem) auf die Kinderonkologie spezialisiert haben, werden nachstehend aufgelistet. Sie haben ein Wunsch- und Wahlrecht bei der Beantragung. Schauen Sie sich daher die Kliniken an und entscheiden Sie je nach Krankheitsbild, Alter und Therapiemaßnahmen, Lage und Ausstattung, welche Einrichtung Ihnen zusagt.

Spendenkonto

Deutsche Kinderkrebsstiftung
Commerzbank AG Köln
IBAN: DE 04 3708 0040 0055 5666 16
BIC: DRES DE FF 370

Überschrift

Adressen

SyltKlinik gGmbH der Deutschen Kinderkrebsstiftung
Kinderonkologische Fachklinik für FOR
Osetal 7
25996 Wenningstedt-Braderup
Telefon: +49 4651 949-0
Telefax: +49 4651 949-160
info@syltklinik.de
www.syltklinik.de

Kinderhaus Klinik Bad Oexen
Oexen 27
32549 Bad Oeynhausen
Tel: 05731 / 537-0
Fax: 05731 / 537-736
www.badoexen.de

Nachsorgeklinik Tannheim
Gemeindewaldstr. 75
78052 VS-Tannheim
Tel: 07705 / 920 – 0
www.tannheim.de

Rehabilitationszentrum Katharinenhöhe
78141 Schönwald/Schwarzwald
Tel: 07723 / 6503-0
Fax: 07723 / 6503-100
www.katharinenhoehe.de