Mit vereinten Kräften gegen den Krebs.

Playmobil-Aktivschiff geht in Wenningstedt vor Anker

Sylt – Auf dem Spielplatz der SyltKlinik in Wenningstedt-Braderup hat ein riesiges Piratenschiff angelegt – und ist klar zum Entern. Das neue Aktivschiff ist ein einzigartiges Spielgerät der Stiftung Kinderförderung von Playmobil, das die motorische Entwicklung von Kindern fördert und in Außenanlagen von Kindereinrichtungen für Bewegung, Spielspaß und jede Menge Abenteuer auf hoher See sorgt. Ein Schwerlastkran ließ das dreieinhalb Tonnen schwere Schiff aus Holz und glasfaserverstärktem Kunststoff am Wochenende auf das Gelände schweben. Die „Olle Jolle“ ist über zwölf Meter lang und fast neun Meter breit.

„Wir freuen uns sehr über dieses Aktivschiff für unseren Outdoor-Bereich. In der SyltKlinik sollen nicht nur krebserkrankte Kinder die bestmögliche Hilfe erhalten – wir möchten einen Ort bieten, an dem sich die gesamte Familie eines Kindes wohlfühlen kann. Vielseitige Spielmöglichkeiten sind dabei besonders wichtig“, so der Geschäftsführer der Deutschen Kinderkrebsstiftung (DKS), Jens Kort, bei der offiziellen Übergabe des Schiffes. Die DKS ist seit 2015 Träger der SyltKlinik. Derzeit ist die Klinik bundesweit die einzige Rehabilitationseinrichtung, die ausschließlich krebskranke Kinder und deren Angehörige behandelt.

„Jenseits von Fernsehen und Computer“, so Playmobil-Gründer und Stifter Horst Brandstätter zur Idee der seit 2009 gebauten Aktivschiffe, „brauchen unsere Kinder vor allem Bewegung, um sich geistig und körperlich gesund zu entwickeln. Kinder zur Bewegung zu zwingen macht keinen Sinn.“ Um hierzu einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten, hat die Stiftung Kinderförderung von Playmobil bereits 24 Aktivschiffe an Kindereinrichtungen übergeben. Ziel der gemeinnützigen Stiftungsarbeit ist es, Kindern und Jugendlichen eine gesunde körperliche, geistige und seelische Entwicklung zu ermöglichen. Schwerpunkt der Arbeit sind dabei die Felder Bildung, Aktivität, Kreativität und Kultur.

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