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Internationaler Kinderkrebstag – Dem Schweigen entgegenwirken

Krebs ist immer noch ein Tabuthema. Gerade wenn es um Kinder geht, können sich viele immer noch nicht vorstellen, dass die schwere Erkrankung auch vor den Kleinsten nicht Halt macht.

Die internationale Vereinigung der Kinderkrebs-Elternorganisationen (CCI), die sich für eine qualitativ hochwertige Krebsbehandlung für Kinder weltweit engagiert, setzt dabei in diesem Jahr zum Kinderkrebstag am 15. Februar besonders auf die Aufklärung des sozialen Umfelds von erkrankten Kindern und Jugendlichen. Heute überleben mehr Kinder und Jugendliche eine Krebserkrankung als jemals zuvor. Das sind gute Nachrichten, die am „Tabu Krebs” jedoch wenig ändern. Die Krankheit ist und bleibt ein großes Angst- und Schweigethema. Dabei entstehen schnell Barrieren und Missverständnisse. Mehr Offenheit kann Betroffene entlasten und allen anderen helfen, besser mit Krebs umzugehen.

Denn: Mit der Diagnose beginnt für die jungen Menschen und ihre Familien trotz der sich steitig verbessernden Behandlungsmethoden eine schwere Zeit. Zu erfahren, dass ein Kind Krebs hat, ist für die Betroffenen sehr schockierend. Im ersten Moment kann es sich so anfühlen, als ob die Welt stehen bleiben würde. Es folgt eine Zeit der intensiven und langwierigen Therapien mit oft gravierenden körperlichen und psychischen Folgen.

Damit verbunden spielt sich das Leben der Familien über Monate im Krankenhaus ab. Die alltäglichen Herausforderungen, wie Betreuung der Geschwister, Haushalt und Berufsleben sind zusätzlich zu meistern. Häufig treten finanzielle Probleme auf, da meist ein Elternteil das Kind während der Therapien begleitet und vorübergehend nicht arbeiten kann. Oft ist das Umfeld unsicher und sprachlos im Umgang mit den Betroffenen. Das Kind fehlt in Kindergarten oder Schule, und die Verbindung aufrecht zu erhalten ist nicht immer leicht.

Die Deutsche Kinderkrebsstiftung bietet dazu umfangreiche Hilfen an wie Aufklärungsmaterialien rund um Krebserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Die Publikationen gibt es im Bilderbuchformat oder als Broschüren zu ausgewählten Herausforderungen, beispielweise über die Rückkehr in die Schule. Mitarbeiter der Stiftung stehen auch für telefonische oder persönliche Aufklärungsarbeit in den Schulen vor Ort zur Verfügung.  Bei Bedarf kontaktieren Sie gerne Dr. Ria Kortum, Tel.: 0228-68846-21.

Mit vereinten Kräften gegen den Krebs – jeder Euro hilft!

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Das Video stammt von der großartigen Video-Challenge der Krebsgesellschaft NRW im Rahmen der Aktion #brichdastabu.